Effizienzhaus Plus in Bad Homburg – mit 360° Rundgang

Die optimale Gesamtenergiebilanz des Effizienzhaus Plus hat den Bauherrn überzeugt und belegte den 1. Platz beim DMK Award für nachhaltiges Bauen in der Kategorie Einfamilienhaus.

Effizienzhaus Plus in Bad Homburg - Aussenansicht

Das Effizienzhaus Plus von Steffen Klawitter produziert mehr Energie als seine Familie verbraucht. Möglich machen dies eine effiziente Bauweise, eine Photovoltaikanlage auf dem Dach, die jährlich rund 9.000 Kilowattstunden (kWh) Strom produziert und Komponenten, die auch beim Passivhaus vorgeschrieben sind. Allen voran eine ventilatorgestützte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung.

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Die Gesamtenergiebilanz des Effizienzhaus Plus ist besser als die eines Passivhauses. Rund 9.000 kWh Strom produziert die Photovoltaikanlage jedes Jahr. Überschüssiger Strom, der nicht im Haus verwendet wird, kann in das öffentliche Netz eingespeist und nach festgelegten Sätzen vergütet werden. „Für 2015 sind wir bereits seit Ende Mai im Plus, das heißt, dass die PV-Anlage bereits jetzt mehr eingespeist hat als in den kalten Monaten am Jahresanfang aus dem Netz an zusätzlicher Energie bezogen wurde“, erklärt Bauherr Klawitter. Der Heizenergiebedarf pro Quadratmeter und Jahr liegt bei 22 kWh zwar über den Werten eines Passivhauses (15 kWh pro Jahr und Quadratmeter); dieser Umstand wird aber durch die Summe der energieeffizienten Gesamtmaßnahmen ausgeglichen. Dazu gehören – neben Photovoltaikanlage und Wohnraumlüftung – zum Beispiel auch der Scheitholzkamin mit Pufferspeicher und die Wärmepumpe, die aufgrund der Nutzung von Ökostrom die CO2-Neutralität sogar übertreffen.

Baukosten mit KfW55-Einfamilienhäusern vergleichbar

Das neue Zuhause der Familie Klawitter zeichnet sich zudem durch niedrige Baukosten aus: Diese bewegen sich – trotz der energieeffizienten Maßnahmen – im üblichen Rahmen für Einfamilienhäuser nach KfW-55-Standard. Das liegt laut Aussage des ausführenden Büros „bb22 architekten+stadtplaner“ aus Frankfurt am Main unter anderem daran, dass im Gegensatz zum Passivhaus die extrem hohen Dämmungsanforderungen bei diesem Massivhaus keine Berücksichtigung finden mussten. Der verantwortliche Architekt Martin Wilhelm sagt dazu: „Das Haus in Bad Homburg ist eben kein überteuertes Modellprojekt, sondern fußt auf einem umsetzbaren Kostenkonzept, das zwar wo immer möglich eine energieeffiziente Bauweise umsetzt, aber die teilweise sehr hohen Dämmungsanforderungen des Passivhauses vermeidet. Schließlich geht es vor allem darum, diese Baumethode in der Breite realisierbar zu machen.“

Modellprojekt wird gefördert und erforscht

Das Zuhause von Familie Klawitter hat Modellcharakter. Es wird durch die Stadt Bad Homburg gefördert. Oberbürgermeister Michael Korwisi sieht in der Förderung des Projekts ein wegweisendes Zeichen: „Die Stadt fördert hier erstmalig ein Effizienzhaus Plus und das aus gutem Grund. Wir sehen in nachhaltigen Bauvorhaben die Zukunft, denn Immobilien zählen zu den großen Energieverbrauchern.“ Zudem ist das Gebäude Teil des Forschungsprogramms des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Daher wird es auch durch ein umfassendes Monitoring begleitet. Hierdurch erhoffen sich Bauherr und Industriepartner interessante Rückschlüsse auf das Zusammenspiel der einzelnen Elemente und Aussagen über die energetische Bilanz des Effizienzhaus Plus.

Im Juni startete das Langzeitmonitoring, bei dem über zwei Jahre Energieverbrauch und -erzeugung sowie die Behaglichkeit des Innenraums analysiert und ausgewertet werden. Neben der Photovoltaikanlage sorgen im wesentlichen folgende Komponenten für das energieeffiziente Gesamtpaket: dreifachverglaste Fenster mit höherem Einstrahlungsgewinn als Standardfenster, eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, die Dachkonstruktion mit einer geringen Wärmedurchlässigkeit, die Soleleitung rund ums Haus, die im Sommer kühlt und im Winter wärmt und vor allem die ventilatorgestützte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung von Pluggit.

Wohnraumlüftung trägt zusätzlich zur Energieeffizienz bei

Wohnraumlüftungen stellen den nach DIN 1946-6 erforderlichen Mindestluftwechsel inGebäuden sicher.Die benötigte Frischluftmenge wird – nach vorheriger Analyse und Berechnung – den einzelnen Wohnräumen zu- und die verbrauchte Abluft gleichzeitig abgeführt. Somit ist eine manuelle Fensterlüftung nicht mehr notwendig. Zudem wird durch das integrierte Wärmerückgewinnungssystem die kältere Zuluft von der wärmeren Abluft aufgewärmt. Mit dieser Systematik lassen sich mehr als 60 Prozent der Lüftungswärmeverluste vermeiden.Zudem wird Feuchtigkeit zuverlässig nach außen abtransportiert, wodurch Schimmel- und Feuchteschäden wirksam vorgebeugt wird.

Das System ist durch eine ganze Reihe technischer Zusatzausstattungen erweiterbar: Speziell das Luftaufbereitungssystem PluggVoxx pure befreit die Luft von aggressiven Pollen und Staubpartikeln, so dass auch Allergiker wieder aufatmen können. Auch Feinstaub lässt sich mit einem elektrostatisch aufgeladenen Zusatzfilter abfangen.

Partnerbetrieb sorgt für reibungslosen Einbau

Die Installation der Wohnraumlüftung übernahm die Fehl & Sohn GmbH aus Freiensteinau. Der Betrieb rüstet jährlich rund 500 Einfamilienhäuser mit Pluggit Anlagen aus; die Partnerschaft ist über Jahre gewachsen, wie Geschäftsführer Oliver Fehl erklärt: „Bei der Entwicklung eines zweckmäßigen und einheitlichen Lösungskonzepts von kontrollierten Wohnraumlüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung in Fertighäusern, haben wir zusammen mit einem kleinen Kreis von Handwerksunternehmen vor einigen Jahren gemeinsam mit Pluggit einen wesentlichen Beitrag geleistet. Das entwickelte Konzept wird heute verbreitet u.a. bei zahlreichen Fertighausfirmen, Bauträgern und Architekten bundesweit eingesetzt.“

Bauherr will mit gutem Beispiel vorangehen

Der gute Ruf der Pluggit Lüftungssysteme war ausschlaggebend für die Kaufentscheidung des Bauherrn: „Ich habe Pluggit als technologischen Marktführer wahrgenommen und den Kontakt zur Geschäftsführung gesucht. Die Flexibilität und Leistungsfähigkeit des Systems haben mich letztlich überzeugt. Gerade in der Anfangsphase, in der Baustoffe und neue Möbel ausdünsten, fühlen wir uns mit einem mechanischen Lüftungssystem, das auch diese Schadstoffe zuverlässig abtransportiert, einfach sicherer.“ Auch der Sicherheitsaspekt überzeugte: „Ich muss mir beim Verlassen des Hauses keine Gedanken machen, ob ich die Fenster offen gelassen habe und damit Einbrechern eine Einstiegsmöglichkeit eröffne“, so Klawitter. Zudem hätten ihn die energetischen Werte, insbesondere der Wärmerückgewinnungseffekt überzeugt. Klawitters Interesse geht dabei weit über die herkömmliche Beschäftigung eines Bauherrn mit seinem neuen Zuhause hinaus: Er hat persönliches und berufliches Interesse an den Themen nachhaltige Investments und Energieeffizienz. Mit seinem Heim will er auch Vorbild für andere sein und Nachahmer finden, denn: „Ein schönes Zuhause, das mehr Energie produziert als eine Familie verbraucht, ist schon heute ohne großen Aufwand möglich.“

Steckbrief

Adresse:Ulmenweg, 61532 Bad-Homburg
Haustyp:Einfamilienhaus Neubau
Baustandard:Effizienzhaus Plus
Bauherr:Fam. Steffen Klawitter
Architekt:bb22 Architekten + Stadtplaner, Frankfurt a.M.
SHK-Fachbetrieb:Fehl & Sohn GmbH, Freiensteinau
Lüftungssystem:zentrales Lüftungssystem mit Wärmerückgewinnung, Lüftungsgerät Typ Pluggit AP 310 (WRG nach DIBt: 85,7%;
Luftvolumenstrombereich bis 450 m³/h; Elektroeffizienz: 2.066 Wh/m³); Luftverteilsystem in der Dämmung mit
Flachkanälen Typ PluggFlex PK150 und PK200, Pluggit Schalldämpfer SD180-P und zentrales Luftverteilungssystem VT;
Sonderausstattung: Sole-Erdwärmetauscher SWT180

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